Einfach Gin
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Walking Duck Gin Bergamotte Barrique

Barrique ist auch in der Gin-Landschaft ziemlich angesagt. Dahinter steckt die Idee, dass die Destillateure ihren Gin für einen Zeitraum in ein Fass stecken und daraufsetzen, dass diese Aromen in den Gin ziehen. Die Fassarten sind sehr unterschiedlich:  Manche setzen auf bislang ungenutzte Fässer, andere auf alte Sherry- oder Whiskey-Fässer. Benjamin Stichnoth, der Macher und Kopf der Walking-Duck-Gins, setzt auf jamaikanische Rumfässer. In diesen lässt er seinen Gin für ein halbes Jahr ruhen und benutzt nur jedes Fass einmal. Bei seinem Gin setzt er auf acht Botanicals, das Wichtigste hat er im Produktnahmen schon genannt. Hinzu kommen noch unter anderem Rosmarin, Orangenblüten und Kardamom, danach besagte Fasslagerung.

Nach dem Öffnen ist die Flasche erst einem eine aromatische Entladung: Wacholder steht sofort im Raum, aber auch die herrlichen Zitrusnoten der Bergamotte, dazu eine ganz leichte Holznote. Genau diese Komponenten - Wacholder, Bergamotte, Holz - füllen auch den Mundraum. Der Geschmack ist erfrischend, voll, komplex und trotz 45 Prozent Alkohol erstaunlich mild. Mit einem Tonic - Benjamin Stichnoth empfiehlt ein leichtes Tonic - kommt die Frische noch deutlicher herüber, aber für mich braucht es kein Tonic. Und wer bislang Barrique-Experimenten skeptisch gegenüberstand, findet hier einen sehr schönen Einstieg, weil das Holz zwar da ist, aber nicht alles dominiert, sondern sich wunderbar in die Gesamtkomposition einbettet.

Alkoholgehalt: 45,0 %

Farbe: gelblich

Botanicals: Bergamotte, Kardamom, Rosmarin, Orangenblüten  (u.a.)

Flasche: 0,7 l, Preis 39,90 Euro

Website: Walking Duck Gin Bergamotte Barrique

Meine Wertung: 5/5

 
 
 
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