Huckleberry Gin
Dieser Gin hat mich mehr als positiv überrascht. Denn der Name und das Etikett vermittelten mir zuerst den Eindruck: Den musst du nicht erst nehmen. Nettes Wortspiel als Name (huckleberry ist im Englischen auch die Heidelbeere), dazu das Etikett mit zwei Herren, die mich zuerst an Dick& Doof erinnerten, klang niedlich. Dann aber habe ich genauer hingeschaut: 22 Botanicals verarbeitet dieser Gin, darunter Angelikawurzel, Himbeere, Holunderblüte, Hopfen, Zimt, aber auch Lavendel und schließlich als entscheidendes Botanical, die Heidelbeere. Das Ganze ist zudem dreifach destilliert.
Der Gin überrascht mit einer schönen fruchtigen Note, der Name ist in der Tat Programm. Zudem kommt der Gin trotz seiner 44 Prozent richtig mild herüber, den ein Tonic noch sauberer herausarbeitet. Hinter dem Gin stehen - wie so oft - Freunde, die sich überlegt hatten, einen eigenen Gin zu kreieren und sind dann schließlich bei der Heidelbeere gelandet. Da passte es in Programm, dass ein Onkel der drei Freunde eine Destille in dritter Generation betrieb - übrigens im Schwarzwald, um die Herkunft zu erwähnen. Ein schöner Gin, der im Sommer doppelt so gut schmeckt.
Alkoholgehalt: 44,0 %
Farbe: klar
Botanicals: Angelikawurzel, Heidelbeere, Himbeere, Holunder-, Hopfenblüten, Lavendel, Pfefferminze, Zimt (u.a.)
Flasche: 0,5 l, Preis ca. 34 Euro
Website: Huckleberry Gin
Meine Wertung: 4/5