Einfach Gin
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Habibi Dry Gin | Catch a Coffee

Ein Gin-Tasting bei der damals 22-jährigen  Helen Stewart von Padvo Gin im schottischen Pitlochry brachte die Wienerin Alexandra Ghuneim auf die Idee. selbst Gin zu kreieren, so fasziniert war sie von der Schottin und ihrem Destillat. Zurück in Wien dauerte es ein Jahr, bis die heutige Gin-Botschafterin ihren ersten Habibi Dry Gin vorstellte. Habibi kommt übrigens aus dem Arabischen und steht für "Liebling". Heute ist Ghuneim Europas erfolgreichste Einzeldestillateurin, Gin-Botschafterin und Anbieterin von Tastings. Mit ihren Gins will sie stets eine Geschichte erzählen, die geschmacklich in die unterschiedlichsten Regionen der Welt führen. Bei ihrem Catch a Coffee setzt sie – der Name verrät es schon – auf Kaffeebohnen, für mich als Kaffeejunkie natürlich ein Muss. Der Gin, so sagt sie, wird gerne mit einem Espresso getrunken oder die schon leere, aber noch warme Tasse mit dem Gin ausgespült.

Die Nase nimmt im Glas zunächst intensiven Wacholder wahr, ich ahne noch eine dezente Kaffeenote, aber auch Kräuter und einem Schuss Alkohol. Der erste Schluck legt sich cremig auf die Zunge und verbreitet Wacholderaromen, bleibt aber mit seinen 47 Prozent erstaunlich mild. Im Nachhall kommen dann die Kaffeearomen, sanft, dezent und man weiß sofort, wie sich dieses Bouquet mit den Resten in einer Espresso-Tasse verbindet. Aber ich bleibe klassisch und füge ein Tonic hinzu. Die Kaffee- und Zitrusaromen gehen eine schöne Liason ein und blenden den Alkohol aus. Das schmeckt sehr angenehm, aber beim nächsten Mal verzichte ich auf das Tonic - und setze auf vorherigen Kaffeegenuss. Den Silber-Award auf der Craft Spirits Berlin 2022 hat der Gin wirklich verdient!

Alkoholgehalt: 47  %

Farbe: klar

Botanicals: Kaffeebohnen (u.a.)

Flasche: 0,5 l, Preis 39,00 Euro

Website:  Habibi Dry Gin | Catch a Coffee

Meine Wertung: 3/5

 

 
 
 
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