Der Name kommt von einer Region samt gleichnamigen See im südöstlichen England in den Surrey Hills. Das Wasser soll das Quellwasser des Sees sein, 24 Botanicals finden in einem vierstufigen Prozess Eingang in den Gin. So werden bosnischer Wacholder, Süßholzwurzel, Cassia-Rinde, Iris und Bergamotte zunächst zerkleinert und mazeriert, ehe sie in die Brennblase kommen. Dort kommen in einem Geistkörbchen, das in den Destiliervorgang gehängt wird, unter anderem Orangen- und Limettenschalen, getrocknete Birnen, mazedonischer Wacholder und polnischer Engelwurz hinzu. Per "Gin Tea Infusion" kommen noch Rosenblätter, Kaffirlimettenblätter, Linden- und Holunderblüten hinzu: Sie werden gesondert mazeriert, um nur die ätherischen Öle und Aromen zu erhalten. Dann kommt ein finaler Destilliervorgang, pikanterweise mit einer vom Europäischen Landwirtschaftsfonds noch finanziert - 2018, kurz vorm Brexit.
Er riecht mild nach Wacholder, Zitrusaromen, hat eine leichte florale Note vom Holunder. Pur umschmeicheln sofort Zitrusaromen die Zunge, es folgen florale Elemente, ehe milder Alkohol und Wacholder das Erkennungszeichen für den Gin geben und wunderbar auf der Zunge liegen bleiben. Mit einem Tonic setzt sich das komplexe Geschmackserlebnis weiter fort. Er liegt mild mit Zitrusaromen auf der Zunge, ich schmecke Birne, Holunder und immer wieder fruchtige Elemente. Einfach ein wundervoller Gin, der seine Preise zu Recht erhalten hat!
Alkoholgehalt: 43 %
Farbe: klar
Botanicals: Süßholzwurzel, Bergamotte, Kaffir-Limetten, Holunderblüten, Lindenblüten, Birnen (u.a.)
Flasche: 0,7 l, Preis ab 30 Euro
Website: Silent Pool Gin
Meine Wertung: 5/5