Einfach Gin
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Santa Ana Gin

Ylang Ylang kannte ich bislang nur als Duftöl, Calamansi ist eine Zitrusfrucht, Dalandan die philippinische Orange und Alpinia zählt zu den Ingwer-Gewächsen. Allein gemeinsam ist, dass sie nicht nur exotisch klingen und sind, sondern auch aus der asiatischen Küche kaum wegzudenken sind. Und was so viel Aromen hat, muss zwangsläufig auch als Botanical einen Gin veredeln - und das machen sie im Santa Ana Gin, der von den Philippinen kommt. Der Name ist Hommage an die 1920er Jahre in Manila, als dort das weltgrößte Cabaret "Santa Ana" das Nachtleben bestimmte und dessen Art-Deco auch die Gestaltung der sehr gelungenen Flasche und das Etikett stark beeinflusste. Hergestellt wird er übrigens mit seinen insgesamt elf Botanicals in Frankreich mit Techniken der Parfumindustrie wie die Vakuumdestillation.

Bei den Botanicals ist klar, dass sie den Gin in Richtung Zitrus und Orange schieben, während Alpinia für eine gewisse Schärfe sorgt. Das Ylang Ylang liefert eine liebliche Note; die Aromen dienen übrigens auch als ätherisches Öl, kommen in Parfums wie Chanel No.5  oder als Geschmacksstoffe in Kaugummi zum Einsatz ebenso wie in der Medizin. Entsprechend frisch und fruchtig riecht der Gin, pur verkostet schieben die philippinischen Botanicals den Wacholder schnell zur Seite (was auch heißt, dass er ein klassischer New Western Gin ist). Über die Menge an Tonic kann man den Gin mehr in Richtung Orange oder Zitrone schieben, während sich pur elegant den eingesetzten Botanicals noch besser nachspüren lässt. Wer etwas ausgefallen exotisch mit frischen Fruchtnoten haben will und eine optisch ansprechende Flasche präsentieren will, sollte hier unbedingt zuschlagen - ich finde ihn herrlich!

Alkoholgehalt: 42,3 %

Farbe: klar

Botanicals: Alpinia, Calamansi, Dalandan, Ylang-Ylang (u.a.)

Flasche: 0,7 l, Preis 59,99 Euro

Website: Santa Ana Gin (Link zum deutschen Vertrieb "Lange Theke")

Urteil:  5/5

 
 
 
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