Die einst als soziales Projekt gestarteten Quarantinis (und sie sind es immer noch!) haben nun einen roten Gin nachgelegt, den Quarantini Red Gin, nach eigenem Bekunden inspiriert von den 20er Jahren. Tatsächlich leuchtet der Gin im satten Rot und setzt auf Granatapfel, Holunderblüten und Pfirsich, die sie als Key-Botanicals bezeichnen. Hinzu kommen noch Zitronengras, Zitronen, Kräuter und Kirschblüten, für die rote Farbe helfen sie noch mit natürlichen Farbstoffen nach.
Er riecht frisch und hat eine starke süßliche Note, die sich aus dem Zusammenspiel von Granatapfel und vor allem Pfirsich ergibt. Pur liegen die Aromen auch sofort auf der Zunge, wobei der Alkohol leicht nachwürzt. Vor allem im Abgang bleibt der Pfirsich und der Granatapfel liegen, unter dem Holunder leicht durchschimmert. Auch mit einem Tonic behält der Gin sein sattes Rot und wirkt wie ein fruchtiger Cocktail mit leichtem Wacholdereinschlag. Klar, es ist ein New Western Gin, aber ein richtig angenehmer, bei dem gerade mit Tonic die Zitrusaromen eine Allianz eingehen und schön die Früchte transportieren. Vom Gefühl her würde ich sagen: Ein Gin für Frauen – aber einer, der auch Männern schmeckt!
Alkoholgehalt: 42,0 %
Farbe: Rot
Botanicals: Granatapfel, Holunderblüten, Kirschblüten, Pfirsich, Zitronen, Zitronengras (u.a.)
Flasche: 0,5 l, Preis 39,90 Euro
Website: Quarantini Red Gin
Urteil: 4/5