Humulus Dry Gin

Der Humulus Dry Gin kommt aus Bayern. Hinter dem 2020 zum ersten Mal kreierten Gin steht die Firma Huubert GmbH & Co. KG, die die drei Freunde Benjamin Vogt, Robert Pfab und Rupert Schwarzbauer bereits 2014 gegründet hatten und die sich mit Weinschorlen und Spritz-Varianten einen Namen gemacht hat. Für den Gin setzen sie auf ein Zuckerrohr-Destillat, in das sie Wacholder und Botanicals aus Süd- und Mitteleuropa geben, darunter Holundernblüten, Rosmarin, Orangen- und Zitrusschalen, aber mit dem Hallertauer Mandarina Bavaria eine Hopfensorte aus Deutschlands berühmtesten Hopfenanbaugebiet mit einer an Mandarine erinnernden Geschmacksnote. Das Ganze kommt in einer schönen Steinzeugflasche mit Keramiksiebdruck daher. Ich habe übrigens Batch 2/22.

Der Gin riecht frisch nach Wacholder mit einer floralen und fruchtigen Note, in der man Holunder und die Zitrusfrüchte erkennt. Pur kommt er mild mit einer süßen Note herüber, aus der zunächst Wacholder hervorsticht, dann Zitrus, der sofort von Holunder und Orangen-Noten abgelöst wird. Am Ende bleibt eine hopfige Mandarinennote auf der Zunge. Ein Tonic bringt die Süße weiter nach vorne, ohne den Wacholder zu verleugnen. Jetzt wird die Hopfennote klarer, die aber mit Zitrus und Orangen unterlegt ist und entfernt an moderne Biermixgetränke erinnert. Sehr erfrischend, sehr sommerlich - und sehr zu empfehlen!

Alkoholgehalt: 41,0 %

Farbe: klar

Botanicals: Hopfen (Hallertauer Mandarina Bavaria), Holunderblüten, Rosmarin, Orangen- und Zitrusschalen (u.a.)

Flasche: 0,5 l, Preis 29,90 Euro

Website: Humulus Dry Gin

Urteil: 5/5